06 Okt Mindset-Change: von der Krise zur Chance
Mindset ist ein wiederkehrendes Gedankenmuster. Es sind Gedanken, die man häufig denkt. Es sind Gedanken, wie wir uns die Welt erklären. Dabei handelt es sich um die Grundidee des Konstruktivismus: Wie sich Menschen die Welt zusammensetzen.
Das Mindset beeinflusst die Emotionen und das Verhalten von Menschen. Und genau das hat Auswirkungen darauf, ob man ins Handeln kommt oder blockiert wird.
Die Entdeckung des eigenen Mindset:
Der Weg vom Gedanken zum Gedankenmuster kann selbst erkundet werden. Stellen Sich die Frage: Welches Gefühl habe ich gerade?
Überlegen Sie sich: was könnte der Gedanke sein, der dahinter steht?
Welches Verhalten ergibt sich daraus und welches Ergebnis entsteht daraus?
Die Verkettung dieser Teile führt zu einem Gedankenmuster.
Ein Beispiel zum Gefühl Sorge oder Angst:
Könnte der Gedanke sein: „Ich kann mit Ungewissheit nicht gut umgehen“
Das Verhalten ist dann vielleicht: Ein Vermeidungsverhalten, in dem man sich vergräbt, mehr arbeitet, sich ablenkt, um die Angst nicht zu spüren.
Das Ergebnis könnte sein = ich fühle mich gerädert, ausgeliefert,… Ich kann mit Ungeweissheit nicht umgehen
Ein Umgang damit ist, Änderungen durchzuführen. Das können ganz kleine Änderungen sein. Man kann ja auch keinen Elefanten am Stück essen, sagt man.
Beobachten Sie: Wie ist der Gedanke, der hinter dem Gefühl steht? Wie könnte ich den ein bisschen verändern, um zu einem positiven Gefüh zu kommen.
ÜBUNG
1. Schauen Sie sich ein negatives belastendes Gefühl an, das Sie zu einer Situation haben.
2. Welcher Gedanke gehört zu dem Gefühl?
3. Welche kleine Veränderung an dem Gedanken könnte helfen, zu einem etwas positiveren Gefühl zu gelangen?
4. Wie könnte das Ihr Verhalten im besten Fall beeinflussen?
5. Wie könnte es sich im besten Fall auf das Ergebnis auswirken?