Evolutionär sind wir auf einen Hell-Dunkel-Zyklus programmiert und daher wäre es gut, morgens dann aufzustehen, wenn es hell wird und abends schlafen zu gehen, wenn es dunkel wird. Durch die Elektrizität und Entwicklung von Technologien und den damit lieb gewonnenen Gewohnheiten einer modernen Zeit hat sich in den letzten hundert Jahren vieles verändert. Nicht alles davon wirkt sich auf unseren Organismus jedoch günstig aus. Unter anderem hat der Körper bei Licht eine höhere Herzfrequenz und senkt die Produktion des Melatonins, das auch den Schlaf fördert. Eine wesentliche Rolle dabei spielt das künstliche Licht durch Smartphones, Tablets und CO, das uns häufig in den Abendstunden begleitet. Egal ob so lange gearbeitet, Serien auf Netflix die Zeit vertreiben oder auch ein e-Book lesen – das blaue Licht raubt uns den Schlaf und führt zu Schlafstörungen. Gerade Kinder und Jugendliche reagieren auf dieses Licht noch viel sensibler, deshalb ist ein bewusster Umgang gerade für sie wichtig.
Ein paar Tipps zur Reduktion von Licht-Störungen:
- Reduzieren Sie Licht: Schalten Sie aus, was gerade nicht gebraucht wird – es tut Ihnen und der Umwelt gut.
- Drosseln Sie die Helligkeit bei Ihren Beleuchtungskörpern (Smart Lighting).
- Entfernen Sie blaues Licht nach Sonnenuntergang und ändern Sie es auf warmes Abendlicht auf all Ihren elektronischen Geräten.
- Machen Sie am Morgen ein paar Übungen im Freien, wenn Sie irgendwie die Möglichkeit dazu haben.
- Gönnen Sie sich regelmäßig einen Waldspaziergang, das hilft dabei den natürlichen inneren Rhythmus wieder zu finden.